Natrium im Trinkwasser – wieviel ist gesund?

Natrium im Trinkwasser – wieviel ist gesund?

Natürliches Natrium im Trinkwasser

Natrium ist ein essenzielles Mengenelement, das natürlich im Trinkwasser vorkommt. Es reguliert den Wasserhaushalt, den Blutdruck, unterstützt die Zellerhaltung und ist wichtig für die Nervenimpulsweiterleitung. Die bekannteste Form ist Natriumchlorid (NaCl) – besser bekannt als Kochsalz.

 

Auf die richtige Dosis kommt es an

Statistisch gesehen nehmen wir in Deutschland zu viel Kochsalz zu uns – etwa 8–10 g täglich statt der empfohlenen 6 g. Hauptquellen sind Fertigprodukte und verarbeitete tierische Lebensmittel. Für Risikogruppen wie Diabetiker oder Menschen mit Nierenerkrankungen kann eine zu hohe Natriumzufuhr gesundheitliche Folgen haben, etwa Bluthochdruck oder Calciumverlust, was das Risiko für Osteoporose erhöht.

Für wen ist natriumarmes Wasser wichtig?

Menschen mit Bluthochdruck, Nierenleiden oder Säuglinge sollten auf natriumarmes Trinkwasser achten. Auch Kleinkinder sind empfindlicher, da ihre Nieren Natrium schlechter ausscheiden können.

Wann ist natriumhaltiges Wasser sinnvoll?

Bei niedrigem Blutdruck, im Sommer oder bei sportlicher Aktivität kann natriumhaltiges Wasser helfen, den Natriumspiegel stabil zu halten. Die empfohlene Mindestzufuhr liegt bei 550 mg Natrium pro Tag, was etwa 1,2 g Kochsalz entspricht – theoretisch erreichbar durch ca. 2,5 l natriumhaltiges Wasser.

Natriumgehalt im Leitungswasser

Trinkwasser gilt grundsätzlich als natriumarm, doch der Gehalt variiert regional. Informationen dazu erhältst du bei den örtlichen Stadtwerken oder online.

 

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